Ein bayerisches evangelisches Bündnis fordert die digitalen Möglichkeiten zu nutzen, Lohnungleichheit auszugleichen. Klare Videobotschaft zeigen anlässlich des Equal Pay Days, wie tief verankert ungerechte Bezahlung in der Arbeitswelt noch ist. Der Equal Pay Day, der in diesem Jahr auf den 7. März entfällt, markiert symbolisch den durchschnittlichen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts müssen Frauen 66 Tage länger arbeiten, um das Jahresgehalt eines Mannes zu erzielen. Obwohl es im Grundgesetz in Artikel 3 Absatz 1 heißt „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“, spüren Frauen noch bis heute strukturelle Benachteiligung an vielen Stellen in der Gesellschaft. So ist gleiche Bezahlung für Frauen und Männer noch immer nicht in der Gesellschaft angekommen. Die Ursachen dafür sind vielfältig; zu den wichtigsten zählen die ungleiche Aufteilung der Care-Arbeit, fehlende Gehaltstransparenz, Beeinflussung bei der Berufswahl durch gängige Rollenstereotype, schlechtere Bezahlung von frauentypischen Berufen.
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Im Bündnis beteiligt sind neben den Evangelischen Frauen in Bayern, das Amt für Gemeindedienst der ELKB, der Deutsche Evangelische Frauenbund Landesverband Bayern e. V., das Diakonische Werk Bayern e. V., der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt Bayern und das Referat Chancengerechtigkeit der ELKB.